Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe dort mit meiner Frau ein paar Tage verbracht, als wir mit dem Auto Ostkuba bereisten. Das ist genau dir Krux, das Hotel ist ein Kleinod im nirgendwo. Die Zimmer, die Bauweise aus Holz, die Bedienung ist alles über dem Durchshnitt für Kuba. Keine sozialistesche Betonbauweise, kein morbider Charme, der von schimmligen Geruch begleitet wird, sauberes und funktionierendes Sanitär, ein süßer Strand, Schaukelstühle am Meer, hier entspannt man und ärgert sich nicht. Aber es sind 22 km nach Baracoa, und zwar heftige. In einer Reportage habe ich vor einem halben Jahr gehört, das seien die schlimsten Straßen Kubas… Bin gut rumgekommen, das stimmt nicht. Aber man muss sich zeit nehmen, schneller als 30 fährt da niemand freiwillig (ich bin Motocross gefahren, aber ich rede vom Auto und die sind meist nicht hochmoderne SUVs, sondern chinescher Herkunft). Bei Regen oder Dunkelheit sieht man die Tiefe der Schlaglöcher und Querrillen nicht, die sind häufig tiefer als eine Radaufhängung es übersteht. Da lässt man es besser. Uns war es das trotzdem wert, wir würden sofort wieder hin, zumal Baracoa richtig süß ist. Ein typisches, schwingendes, buntes und fröhliches Städtchen, eins der ältesten Kubas übrigens.
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